Laufen macht glücklich und kreativ

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Laufen macht schlank und ist gut für die Gesundheit… das sind wohl zwei der Hauptgründe, aus denen Menschen mit dem Laufen anfangen. Wen das bisher nicht überzeugt hat, der schnürt vielleicht schon morgen aus folgender Motivation heraus die Laufschuhe: Laufen macht glücklich und kreativ! Ja, egal ob bei schönem oder mistigem Wetter, ob man schnell oder langsam unterwegs ist, beim Laufen werden erwiesenermaßen Stresshormone abgebaut und Glückshormone freigesetzt. Läufer werden es bestätigen: Man kann beim Laufen abschalten, hat gute Ideen und sieht Dinge mal aus einer anderen Perspektive.

Laufen macht glücklich…

Wenn ein Läufer nach dem Lauf sagt: „Jetzt bin ich aber so richtig schön kaputt!“ dann meint er das absolut positiv, weil es ein Gefühl der Zufriedenheit beschreibt. Und dieses Gefühl kommt nicht von ungefähr: Stresshormone wie Adrenalin werden beim Laufen abgebaut und die sogenannten „Glückshormone“, wie z.B. Serotonine und Endorphine vermehrt ausgeschüttet. Und noch eine gute Nachricht für alle Winterdepressionsgeplagten: Die Ausschüttung von Melantonin, dem Schlafhormon, das die Wissenschaft als Mitauslöser für den Winterblues ausgemacht hat, wird beim Laufen gehemmt. Bei Läufern äußert sich das dann darin, dass sie während des Laufens wenig negative Gedanken haben und – durch den regelmäßigen Feierabendlauf – aus einem stressigen Tag oft noch ein entspannter Abend wird, bei dem keine Gedanken mehr an den Job verschwendet werden.

"Laufen

…und kreativ!

Laut einer Studie der Stanford University wird durch den erhöhten Hormonspiegel beim Laufen auch die Hirntätigkeit angeregt. Und noch ein anderer Grund spielt hier eine Rolle: Die Laufbewegung spricht beide Gehirnhälfte an, da wir Menschen beim Laufen eine Kreuzbewegung machen. Selbst beim Gehen aktivieren wir also die linke Gehirnhälfte, die unter anderem unser logisches Denken und unser Sprache steuert und unsere rechte Gehirnhälfte, die unsere Vorstellungskraft, und Kreativität kontrolliert. Kein Wunder also, dass manche Unternehmen auf Tagungen beispielsweise Laufeinheiten für die Teilnehmer in den Tagungsplan integrieren. 20-30 Minuten Laufen oder Gehen reichen laut einiger Forscher schon aus, um dem Hirn und der Seele einen Frischekick zu verabreichen, denn ab diesem Zeitpunkt steigt der Hormonspiegel an.

Auch wenn Gehen schon reicht um die Hormone in Wallung zu bringen, Laufen ist halt doch irgendwie die sportlichere Variante und hat noch andere Vorteile wie Gewichtsreduktion (wenn gewollt), Stärkung des Immun- und Herzkreislaufsystems, Senkung der Blutfettwert und einiges mehr. Allerdings braucht es etwas Zeit, bis sich hier die wirklichen Glücksmomente einstellen, denn vor dem ersten Glücksgefühl kommt erstmal der erste Muskelkater. Deshalb ist ein gut dosierter Einstieg ins Läuferleben wichtig. Das Gefühl, dass einen das Laufen an seine körperlichen Grenzen bringt, ist zunächst kein schönes, das ändert sich aber sehr schnell. Wer hier durchhalten will, um dauerhaft gesund, glücklich und kreativ durchs Leben zu gehen, der kann sich zum Beispiel zum Laufen verabreden oder sich mit einem schicken Outfit und bequemen Schuhen motivieren. Klappt meistens!


Wer sich selbst oder seine Kunden im Bereich des Ausdauertrainings weiterbringen möchte, kann das notwendige Fachwissen in der Weiterbildung Ausdauertraining erwerben.

Frank Eickmann (52) ist Diplom-Sportlehrer, begeisterter Ausdauersportler und arbeitet als Running-Experte und Netzwerkmanager bei RUNNERS POINT. Sportlich hat es ihm vor allem die Langdistanz angetan und so hat er unter anderem den „Triple-Ultra-Triathlon“ (3-fache Ironman-Distanz) in Lensahn und auch den „Transalpine Run“ gefinisht. Frank Eickmann ist nicht auf Bestzeiten-Jagd, vielmehr zählt für ihn beim Laufen das Erlebnis: eine Auszeit vom Alltag nehmen, Zeit mit anderen Sportlern verbringen, Herausforderungen meistern und vor allem Spaß dabei haben.

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