Groupfitness-Kursleiter stehen vor einer ständigen Herausforderung: Der Fitnessmarkt verändert sich ständig und auch im Groupfitness-Bereich gibt es immer wieder neue Trends. Wo der Kursplan vor einiger Zeit noch gefüllt mit diversen Aerobic- und Step-Stunden für Einsteiger und Fortgeschrittene war, finden nun immer mehr Groupfitness-Trends wie beispielsweise High Intensitiy Training (HIT), Tabata-Kurse und Kurse zum Functional Training in den Fitness-Clubs statt. Es gibt eine Vielfalt von fertigen Kursformaten wie Body Pump, Hot Iron oder Zumba und eine Masse an weiteren Kursbezeichnungen, die der Laie kaum noch unterscheiden kann. Hinzu kommen noch die diversen Trainingsflächenkurse, wo Trainer Dinge wie Bauch Express, Coretraining oder Fit&Vital anbieten.
Nicht nur für die Club-Mitglieder, sondern auch für die Mitarbeiter ist es oftmals gar nicht einfach herauszufinden, was sich hinter welchem Kursnamen verbirgt. Gerade neue Kursleiter, oder die, die es werden wollen, wissen oft gar nicht so richtig welche Ausbildung sie eigentlich machen müssen, um den einen oder anderen Kurs unterrichten zu dürfen.
Kursleiter sind Multitasking-Talente
Viele stellen es sich einfach vor als Kursleiter vor der Gruppe zu stehen und Anweisungen zu geben. Dabei wird häufig völlig unterschätzt, was es bedeutet als Vorbild vor der Gruppe immer 100 Prozent zu geben: Die Übungen müssen richtig demonstriert werden. Die Handzeichen müssen stimmen. Der Ablauf soll zur Musik passen. Beide Körperseiten sollen gleichmäßig trainiert werden. Die Kursteilnehmer müssen korrigiert und motiviert werden. Dazu natürlich Blickkontakt, ein Lächeln auf den Lippen und zwischendurch ein lockerer Spruch. Und im Hinterkopf wird schon die nächste Übung vorbereitet. Multitasking ist eine Untertreibung. Es braucht eine Menge Übung, bis man das alles so hinbekommt, dass es einfach und leicht aussieht.
Und hat der Kursleiter einen eigenen Kurs erstmal erfolgreich durchgeführt, kommen schon die ersten Fragen ob er nicht diesen oder jenen Kurs vertreten kann. An der Stelle ist er dann hin- und hergerissen. „Eigentlich gerne, aber kann ich das auch wirklich?“
So durchschauen Kursleiter jeden Kursplan
Natürlich kann man ein vorgefertigtes Trainingsprogramm auswendig lernen. Doch dann fehlt einem das Verständnis, warum die Programme so aufgebaut sind und warum auf die eine oder andere Weise trainiert wird. Nur mit diesem Verständnis kann ich für meine Teilnehmer ein kompetenter Ansprechpartner in Sachen Gesundheit sein und gemeinsam mit der Gruppe Erfolge erzielen. Und dann habe ich auch den Durchblick bei den Kursplänen der Fitness Clubs. Denn hinter den vielen verschiedenen Namen versteckt sich oft dasselbe: Kurse zur Kräftigung der Muskulatur, zum Training des Herz-Kreislauf-Systems und Kurse zur Steigerung der Beweglichkeit. Und natürlich jede Menge Mischformen.
Am IST-Studieninstitut werden Weiterbildungen zum Erwerb einer Groupfitness Basic-Lizenz mit dem Schwerpunkten „Aerobic & Step“ und „Toning und Functional Training“ sowie weiterführende A-Lizenzen angeboten.