Immer wieder eine neue spannende Reise
Es ist schon kurios. Obwohl ich diesen Moment bereits drei Mal erleben durfte, davon einmal als einer der Protagonisten in der allerersten Runde, bleibt die Situation einmalig und voller Nervenkitzel. Wenn Mentoring-Vater Prof. Dr. Thomas Merz zu seinen bereits berüchtigten Moderationskärtchen greift und nach und nach Fakten zu den zwei Personen preisgibt, die in der Folge für ein Jahr ein Tandem aus Mentor*in und Mentee bilden werden, steigt die Spannung. Auch wenn man selbst als mittlerweile altgedienter Alumni nicht mehr selbst betroffen ist, freut man sich doch immer wieder aufs Neue, wenn zwei Menschen in einem ganz besonderen Vertrauensverhältnis auf die Reise gehen. Warum? Weil man um den ungeheuren Nutzen weiß, dem sowohl Mentee als auch Mentor zuteilwerden.
Mentoring-Saison startet zum vierten Mal
Das Mentoringprogramm der IST-Hochschule für Management geht mit der Mentoring-Saison 2022/2023 in seine vierte Laufzeit. Und der Moment des sogenannten „Matchings“ leitet es für die Duos aus Mentee und Mentor ein. Dabei mussten die Mentees im Vorfeld einige Hürden überwinden, um sich für das Programm zu qualifizieren: eine Videobewerbung sowie ein komplettes Assessment-Center beim IST-Partner Kienbaum haben die 11 Mentees durchlaufen, bis es zu diesem besonderen Moment kam. Das Matching – also die Auswahl und das Zusammenbringen von Mentee und Mentor – ist nicht beliebig oder zufällig, sondern wird äußerst sorgfältig und hoch individuell vorgenommen.
Multiplikation von Wissen und Erfahrungen
Auch in diesem Jahr sitze ich meinem Mentor Mirco Markfort gegenüber, der nicht nur in den letzten drei Mentoring-Jahren jeweils Mentees begleitet hat, sondern gerade selbst den Wechsel von der Geschäftsführerposition des Nürburgrings hin zur Geschäftsführerposition der Rudolf Weber-ARENA Oberhausen absolviert hat. Eine Erfahrung, die er gerne mit den anderen drei Mentees und mir teilt. Denn auch das ist Mentoring: eine Multiplikation. Nicht nur von Erfahrungen und Wissen, sondern auch an Kontakten im Netzwerk.
Netzwerk fürs Leben
So ist das Alumni-Netzwerk in den letzten Jahren exponentiell gewachsen. Von Jahr zu Jahr besuchen immer mehr Mentoren, Mentees und Alumni die Veranstaltungen des IST-Mentoring-Netzwerks. Vorausgesetzt die Beteiligten möchten dies. Wer aber erkennt, wie eng das Netzwerk seine Kontakte spielen lässt, wäre töricht, wenn sie oder er nicht am Ball bliebe und die Mentoringplattform nicht für das nutzte, was Ideengeber Dr. Thomas Jablonski (Geschäftsführung der Wirtschaftsförderung Viersen) klar umreißt: als „Netzwerk fürs Leben“.