Diese Frage steht im Mittelpunkt des diesjährigen 28. Weltkongresses des Breitensportverbandes TAFISA, der vom 1. bis zum 5. November 2023 in Düsseldorf ausgetragen wird. Die IST-Hochschule für Management ist in mehrfacher Hinsicht in den Kongress involviert.
Was ist die TAFISA?
Die TAFISA wurde von 40 Ländern 1991 als „Trim and Fitness International Sport for All Association“ in Bordeaux gegründet und mit Sitz in Frankfurt am Main angesiedelt. Die Idee einer solchen multinationalen Organisation ging auf die seit 1969 ausgerichteten „Trim and Fitness“-Konferenzen zurück, bei denen die länderübergreifende Breitensportentwicklung diskutiert und vorangetrieben wurde. Seit 2009 steht TAFISA für „The Association for International Sport for All“ und die Organisation versteht sich als Stimme zur Verteidigung von „Sport für alle“ als grundlegendes Menschenrecht. Mit Wolfgang Baumann ist ein deutscher Sportfunktionär amtierender TAFISA-Präsident.
Der Weltkongress in Düsseldorf
2023 findet der 28. Weltkongress der TAFISA statt. Dazu konnte mit finanzieller Unterstützung durch das SPORTLAND.NRW Düsseldorf als Ausrichterstadt gewonnen werden. Vertreter:innen aus über 170 Ländern werden in die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt reisen, um in fünf Tagen vielfältige Arbeitsgespräche, Sessions, Diskussionspanels und Praxisbesuche zu absolvieren. Organisatoren des Kongresses sind der DOSB sowie der Landessportbund Nordrhein-Westfalen.
„Sport für alle“ – kann das gelingen?
Der Weltkongress steht unter dem Motto „Sport for All: More together than ever“. Das Thema soll im Rahmen dessen unter den vier Säulen Inklusion, aktive Räume, „Well-being“ sowie Wissen & Expertise beleuchtet werden – mit jeweiligen thematischen Schwerpunkten zu Klimawandel, Sport als Friedenshüter, Policies und Sportnachwuchs. Dabei bietet der Anspruch der TAFISA per se bereits reichlich Denkstoff, denn die Frage nach „Sport für alle“ ist schon aufgrund der regionalen Voraussetzungen auf dieser Erde wohl völlig unterschiedlich zu beantworten. Was glaubt Ihr? Ist „Sport für alle“ Utopie oder ein gerechtfertigter, gesellschaftlicher Anspruch? Kommentiert gerne unter diesem Artikel.
Studierende der IST-Hochschule für Management nehmen sich dieser Frage an
Welche Ergebnisse der TAFISA-Weltkongress zur Frage nach „Sport für alle“ liefern wird, wird auch im Forschungsinteresse von Studierenden der IST-Hochschule für Management liegen. Am 4. und 5. November wird eine Delegation von Studierenden aus dem Dekanat „Sport und Management“ als Beobachter:innen im Rahmen eines Praxisseminars die Diskussionen und Sessions verfolgen und anschließend ein kritisches Resümee ziehen. Solltet Ihr Interesse haben, Euch der Exkursion anzuschließen (auch bei Wunsch der Teilnahme an den anderen Kongresstagen), meldet Euch bitte bei Prof. Dr. Gerhard Nowak.
IST-Verantwortliche in Ehrenkomitee berufen
Eine besondere Ehre ist im Rahmen dieses TAFISA-Weltkongresses dem IST-Dekan des Fachbereiches „Sport und Management“, Prof. Dr. Gerhard Nowak, sowie dem Vorsitzenden des IST-Hochschulrats, Prof. Dr. Gregor Hovemann, zuteilgeworden. Beide sind in das Ehrenkomitee des Kongresses berufen worden und unterstützen das lokale Organisationskomitee mit ihrem Know-how und Netzwerk.
Studierende erhalten besondere Konditionen
Studierende, die Interesse an der Teilnahme am Kongress haben, erhalten besondere Teilnahmekonditionen. Ein gesondertes Ticket für wissenschaftlichen Nachwuchs kostet 200 Euro. Mehr Informationen gibt es auf der Website des Kongresses. Die Vorberichterstattung sowie Impressionen während des Kongresses können auf Facebook und Instagram verfolgt werden.
Jürgen Palm war nicht nur Breitensport-GF im Deutschen Sportbund e.V. und TAFISA-Gründer, sondern in unserem ersten Pionier-Band auch einer der Porträtierten (auf zwei Seiten) – ohne ihn wären viele wichtige gesellschaftspolitische Kampagnen nicht passiert und der Breitensport bzw. Sport für Alle wäre erheblich ärmer! Das darf nicht in Vergessenheit geraten – viel Erfolg, Prof. Dr. Gerhard Trosien, accadis Bad Homburg.
Herzlichen Dank Herr Prof. Dr. Trosien für Ihren Kommentar.