Außergewöhnliche Übernachtungsmöglichkeiten

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Whirlpool Iglu Eis
Im Iglu-Hotel auf der Zugspitze gibt es sogar einen eisigen Whirlpool.

Wo geht der nächste Urlaub hin? Welches Hotel soll es sein? Bietet die Übernachtungsmöglichkeit bestenfalls noch ein Erlebnis? Es gibt immer mehr alternative Übernachtungsmöglichkeiten. Alle sind verschieden – gemeinsam haben sie nur eins: Sie sind stark gefragt.

Die Verbindung von Luxus und Natur

Wer die Natur liebt und offen für Camping ist, jedoch nicht auf einen gewissen Luxus verzichten möchte, kann eine spannende Nacht in einem Bubble-Hotel buchen. Die Unterbringung ist eine durchsichtige Halbkugel inklusive Doppelbett, in der man direkt unter dem Sternenhimmel übernachtet. Die Kugeln sind beheizt und garantieren romantische Stunden. Für das Frühstück und ein Bad muss man in den meisten Bubble-Hotels in separate Häuser gehen.

Auch Baumhäuser liegen im Trend. Die sogenannten Baum-Chalets des Alpenparks Neuss laden zu Luxus in der Natur ein. Dort kann man in drei bis fünf Metern Höhe gemütlich im Whirlpool oder in der eigenen Sauna entspannen. Die Baumhäuser haben einen eigenen Zugang, sind komplett mit Betten und Bad ausgestattet. Zum Essen geht man in das naheliegende Hotel.

Wer es noch einfacher haben möchte, kann eine Nacht in einem Weinfass an der Mosel buchen. Inmitten von Weinreben und alten Burgen findet sich in den kleinen Fässern Platz für ein Doppelbett sowie einen kleinen Tisch und Stühle. Die außergewöhnliche Übernachtungsmöglichkeit bietet zudem eine Weinprobe und ein Frühstück.

Ausrangiertes wird zur Unterkunft

In Merzen in Deutschland steht Deutschlands einziges Eisenbahn-Hotel. Übernachtet werden kann in sechs ausrangierten Waggons, die im eigenen Bahnhof neben dem Gasthaus stehen. In die Abteile sind großzügige Hotelzimmer mit Bad eingebaut. Im Restaurant nebenan kann man sich per Mini-Eisenbahn bedienen lassen.

In einer alten Fabrikhalle in Berlin stehen auf 600 Quadratmetern kleine Hütten, umgebaute Wohnwagen, kleine Autos und jede Menge verrückte Rückzugsmöglichkeiten, in denen man einzeln oder zu zweit schlafen kann. Es gibt ein Gemeinschaftsbad und einen Garten. Das Konzept ist wie das eines Hostels gehalten, jedoch bieten die Schlafplätze mehr Privatsphäre als herkömmliche Hostel-Schlafsäle.

Wer lieber hoch hinaus möchte, kann in einem ehemaligen deutschen Marineflugzeug in Mill in den Niederlanden in acht Metern Höhe schlafen. Das Flugzeug bietet zwei Suiten inklusive Whirlpool, Flachbildfernseher und exklusiver Ausstattung. Perfekt für einen Kurzurlaub.

Außergewöhnlich übernachten in Themenunterkünften

Für Horrorfilmbegeisterte gibt es das Geisterhotel bei Rees am Rhein. Genächtigt wird in mittelalterlich gestalteten Zimmern inklusive Grusel-Butler, der die Geschichte des Hauses erzählt und vor den Gefahren warnt. Eine ruhige Nacht ist hier inklusive hauseigener Gruft, nächtlichen Schreien und umherlaufenden Henkern eher nicht gegeben.

Iglu
Mehr Romantik geht nicht: Iglu-Hotel auf der Zugspitze.

Im Süden geht gemütlich zu: im Iglu-Hotel auf der Zugspitze. Die kleinen Iglus sind inklusive der Möbel komplett aus Eis und mit warmen Schlafsäcken und Lammfell ausgestattet, um die Gäste warm zu halten.

Kuschelig warm ist es im kleinsten Hotel Deutschlands, dem Kofferhotel in Sachsen. Das Hotel sieht von außen aus wie ein richtiger Koffer und ist nur knapp über zwei Meter lang und breit. Schlafen kann man in einem Etagenbett, Frühstück und eine Dusche aus dem Duschbeutel sind auch buchbar.

Fotos: ©www.iglu-dorf.com

Nele Maria Seidenkranz machte ihr Abitur in Datteln, Kreis Recklinghausen, und fing danach ihr Studium im Bereich Kommunikations- und Medienmanagement an der „Europäischen Medien und Business Akademie“ (EMBA) in Düsseldorf an. Nebenbei arbeitet sie für das IST-Studieninstitut im Fachbereich Tourismus und Hospitality.

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