Motivation pur: Nachdem Chris Ley, Dozent am IST-Studieninstitut, mit einem SUP 1.200 Kilometer den Rhein von der Quelle bis zur Mündung gepaddelt ist und den Weltrekord von 20 Tagen halbiert hat, fragte ihn ein Reporter: „Warum machst du sowas?“ Hinter der Frage, warum man so etwas macht, steckt ja nichts anderes als die Frage: „Was motiviert Dich, an deine Ziele zu glauben?“ In diesem Artikel beschreibt Ley die sieben Schritte seiner Life Challenge Strategie, mit der man Ziele auf langer Strecke erreichen kann.
Sicherlich standest auch Du schon einmal an einem Punkt in Deinem Leben, an dem Du einfach aufgeben wolltest. Du hattest ein großes Ziel und Du hast dafür gekämpft – doch dann hat Dich deine Willenskraft verlassen. Sich für einen kurzen Moment zu motivieren, ist einfach. Die Kunst ist es jedoch, an jener oben beschriebenen Schwelle durchzuhalten und weiterzumachen. Wenn Du Deine Ziele wirklich erreichen möchtest, musst Du auf lange Sicht hin motiviert sein und bleiben. Doch wie geht das? In diesem Artikel lernst Du, Deine eigenen Motive, Ziele, Ängste und Deine eigene Leistungsfähigkeit kennen. Du erfährst, weshalb es so wichtig ist, fokussiert zu sein, und was andere Menschen Dir geben können. Darüber hinaus lernst Du, wie stark Deine Willenskraft sein kann. Wenn Du diese Aspekte umsetzt, wirst Du Dein Leben nachhaltig zum Positiven verändern.
1. Motivation: Was treibt Dich an?
Um langfristig motiviert zu bleiben, benötigst Du ein für Dich relevantes Motiv. Während der Begriff „Motivation“ den aktuellen Ist-Zustand Deiner Leistungsfähigkeit – und Bereitschaft beschreibt, geht es bei einem Motiv viel mehr um die intrinsische (von innen kommenden) Motivation, welche über einen längeren Zeitraum beständig bleibt. Du musst also wissen, warum Du ein Ziel hast und warum Du dieses erreichen möchtest.
2. Ist Dein Ziel wirklich klar?
Des Weiteren musst Du Deine Ziele genaustens formulieren und kennen, um sie auch erreichen zu können. Es reicht also nicht aus, in eine bestimmte Richtung zu gehen und abzuwarten, wie weit Du kommst. Du brauchst glasklare und realistische Ziele. Diese dürfen Dich weder unter- noch überfordern, damit Du kontinuierlich daran arbeitest. Nimm Dir also bewusst Zeit, um Deine Ziele genauestens zu formulieren und aufzuschreiben.
3. Ängste und Scheitern gehören dazu
Ängste und negative Glaubenssätze können Dich schnell deine Motivation kosten und dafür sorgen, dass Du vorzeitig aufgibst. Ängste entstehen jedoch im Kopf, und in den seltensten Fällen sind diese Ängste zu etwas Nutze. Prinzipiell helfen Dir Ängste nur, wenn Du Dich in einer lebensgefährlichen Situation befindest, was jedoch selten der Fall ist. Wichtig ist, dass Du Dir über diese Ängste bewusst bist und trotzdem das tust, was Du tun musst, um Deine Ziele zu erreichen. Mentaltechniken helfen dir dabei, mit Ängsten anders umzugehen und falsche Glaubenssätze zu transformieren.
4. Investiere in Deinen Körper
Des Weiteren musst Du in Deinen Körper investieren, um deine Leistungsfähigkeit so hoch wie möglich zu halten. Hierbei spielen sowohl die körperliche Fitness, als auch die Ernährung und die Regeneration eine wichtige Rolle.
5. Eliminiere alles, was Dich nicht ans Ziel bringt
Wichtig ist auch das richtige Zeitmanagement und natürlich, dass Du die richtigen Dinge tust. Viele Menschen verbringen den ganzen Tag damit, zwischen verschiedenen Aufgaben hin und her zu switchen, sie nehmen Telefonate an, beantworten zwischendurch immer mal wieder E-Mails ect. So bekommen sie den Eindruck, „beschäftigt“ zu sein. Produktiv ist jedoch etwas anderes! Überlege deshalb, ob Dich Deine Aktivitäten wirklich weiterbringen, oder nicht.
6. Du brauchst Menschen, die Dich unterstützen
Löse Dich von dem Trugschluss, dass Du alles alleine machen musst. Gib Aufgaben ab und lass Dich von anderen unterstützen. So erreichst Du Dein Ziel viel schneller, als alleine. So wie früher unsere Eltern uns gerade dann angefeuert haben, wenn wir beim Laufenlernen auf die Pampers gefallen sind, brauchen wir auch heute Menschen, die uns anfeuern und ermutigen, weiter zu machen.
7. Willenskraft hast Du seit Deiner Geburt in Dir
Mache Dir bewusst, dass die Willenskraft von Geburt an in Dir steckt und Du sie nur aktivieren musst. Ein Kind fällt hunderte Male hin, bevor es richtig laufen kann. Kein Kind bleibt liegen und gibt auf, denn heute können wir alle laufen. Die starke Willenskraft ist also bereits in Dir – also aktiviere und nutze sie!
Chris Ley ist Umsetzungscoach und Motivationstrainer.