Social Media im Sport
Die sozialen Netzwerke sind heutzutage zweifellos ein sehr wichtiges Kommunikationsmittel im Sportbusiness und dienen als Sportmedium. Sie ermöglichen Sportvereinen eine globale Kommunikations-Reichweite und einen Zugriff für Jedermann. Gleichzeitig haben aber auch Interessenten, Fans und Konsumenten die Möglichkeit, integrativ Beiträge über die sozialen Kanäle (Facebook, Twitter, Instagram etc.) zu kommentieren und werten. Und das sogar zum Vorteil der jeweiligen Sportvereine. Denn durch Kommentare gibt der Internetnutzer eine Art Feedback an den Absender zurück. Dass das ein einfacher und genialer Schachzug ist, welcher durch Facebook & Co. realisierbar gemacht wird, schätzt auch Arne Peters (Chief Strategy Officer bei ESports.com), den ich auf den Medientagen München treffen durfte.
Der E-Sport wird sich in Zukunft fester im Sportbusiness verankern und eine größer werdende Rolle für das Fernsehen sowie den Sportjournalismus, also die Berichterstattung, spielen und den Bereich des Internet-Streamings in neue Sphären befördern. Da der E-Sport eine schier endlose Nutzungsdauer erkennen lässt, findet sich hier auch Karrierepotenzial für Akademiker aus dem Bereich Sportbusiness Management sowie Sportjournalisten.
Arne Peters gibt Einblicke in die Tätigkeitsbereiche des E-Sports und nennt Anlaufstellen, bei denen sich Studenten über den Berufseinstieg informieren können.
Für alle E-Sport-Interessenten sind im Folgenden die Anlaufstellen noch einmal verschriftlicht:
- ESBD in Berlin (Dachverband)
- ESL in Köln (Veranstalter)
- Freaks 4U in Berlin (Produktions- & Marketingagentur)
- Riot Games in Berlin (Hersteller & Publisher)
Social Media vs. Tageszeitung
Die Sportmediennutzung im Bereich der digitalen Technologie steigt mit der Zeit rasant in die Höhe. Im Gegensatz dazu ist die Sportmediennutzung im Bereich Print-Medien laut Statista seit Jahren rückläufig. Dass die Social-Media-Aktivität im professionellen Sportsektor inzwischen sogar als eine Unternehmensstrategie der effizienten Kommunikation verwendet wird, weiß auch Prof. David Wagner von der Munich Business School. Er nannte die wichtigsten Ziele eines Sportvereins der sozialen Kanäle im Internet:
- Marken- & Imagebildung
- Schaffung von Reichweite, Markenbekanntheit
- Kundenaktivierung & -bindung
- Verbesserung des Kundenservice
Er sagte sogar, dass selbst die Textberichterstattung in den digitalen Sportmedien abnimmt. Bewegtbilder sind für den Konsumenten reizvoller und schneller aufzunehmen als ein Dossier in Textfassung. Bewegtbilder können Printmedien leider nicht umsetzen und geraten auch aufgrund eben jener Schnelllebigkeit von uns in Verzug. Bis zu welchem Jahr werden also noch Fachzeitschriften und Tageszeitungen produziert?
Steht CR7 bald bei dir im Wohnzimmer?
„Es gibt nichts Besseres als das Sporterlebnis live im Stadion zu verfolgen!“ Dieser Satz stammt aus der Diskutanten-Runde des Themas „Live Entertainment – The next new hype?“ und ist mir auf den Medientagen München ganz besonders im Gedächtnis geblieben. Denn auf der Grundlage des Satzinhaltes baut die Sportmedien-Branche ihr Geschäft auf. Dem Konsumenten den realistischsten Weg der Mediennutzung zu ermöglichen. Das soll heißen, dass der Endverbraucher, der sich am Samstagabend ein Fußballspiel auf dem Sofa auf dem TV anschauen möchte, zu denken vermag, er sei mit im Fußballstadion. Allessandro Reitano von Sky Deutschland hält fest, dass „3D […] die Entwicklung im Sport für den Konsumenten darstellt“. Wir können uns also fragen, ob nicht bald schon durch Projizierung, Visualisierung oder Eintreten bestimmter Lichteffekte des Endgerätes, C. Ronaldo breitbeinig bei uns im Wohnzimmer steht.
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Übrigens beinhaltet der Bachelor Sportbusiness Management neuerdings auch ein Wahlmodul E-Sport Management. Weitere Informationen zu unseren Studiengängen erhalten Sie auf www.ist-hochschule.de