Warum duale Studiengänge voll im Trend liegen

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Duale Studiengänge liegen voll im Trend. Die aktuellen Statistiken des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) belegen das eindrucksvoll. Sowohl die Anzahl der Studierenden, als auch die der beteiligten Arbeitgeber und Anzahl der angebotenen Studiengänge sind im vergangenen Jahrzehnt stark gestiegen. Bei den Zahlen der beteiligten Arbeitgeber ist dabei noch nicht mal berücksichtigt, in wie weit sich die Anzahl der dualen Studienplätze jeweils unternehmensintern entwickelt hat.

Anders als bei einem Vollzeit- oder Teilzeit-Variante kombinieren duale Studiengänge eine Ausbildung im Betrieb mit einem akademischen Studium. In der Regel zahlt das Unternehmen die Studiengebühren und eine monatliche Ausbildungsvergütung. Der Studierende arbeitet im Unternehmen und kann als vollwertiger Mitarbeiter eingesetzt werden. Durch diese Studienform erlangen die Studenten vom ersten Semester an Einblicke in die Branche und können das im Studium vermittelte Fachwissen unmittelbar in die Praxis übertragen und auf konkrete Aufgaben anwenden. Damit sind die duale Studiengänge besonders für Studierende geeignet, die von Beginn viel Praxiserfahrung sammeln wollen. Daraus ergeben sich einige Vorteile:

Verbesserte Jobchancen

Der größte Vorteil ist die Berufserfahrung, mit der sich duale Studierende gegenüber Absolventen von anderen Studiengängen absetzen können. Wer über mehrere Jahre Branchenerfahrung im Lebenslauf vorweisen kann, hat bessere Jobchancen. Denn Erfahrung ist bei Personalchefs eines der wichtigsten Kriterien bei der Personalentscheidung. Auch die Chance, nach Abschluss des Studiums direkt vom Ausbildungsbetieb übernommen zu werden sind hoch – schließlich hat sich der Arbeitgeber über einen längeren Zeitraum von den fachlichen und menschlichen Qualifikationen des Studierenden überzeugen können.

Ein weiterer wichtiger Aspekt sind Branchenkontakte, die sich die Studierenden durch ihre die praktische Tätigkeit aufgebauen können. Viele Arbeitsplätze werden nach- wie vor über persönliche Kontakte vermittelt. Wer schon früh ein berufliches Netzwerk aufbauen kann, verbessert damit auch seine Jobchancen.

Neben diesen praxisrelevanten Vorteilen müssen Studierende dabei nicht auf die Vorteile eines Hochschulstudiums verzichten. Mit einem international anerkannten Bachelor-Abschluss und der damit verbundenen fundierten akademischen Ausbildung eröffnen sich den Absoventen vielfältige Berufsfelder im In- und Ausland.

Qualifiziertes Personal für Arbeitgeber

Auch für Betriebe ergeben sich zahlreiche Vorteile. Arbeitgeber profitieren von motivierten Nachwuchskräften, die sie entsprechend Ihrem aktuellen Bedarf zu zukünftigen Fach- und Führungspersönlichkeiten entwickeln können – um sie im Anschluss direkt an das Unternehmen binden zu können. Bereits während des Studiums haben sich die Studierenden mit den betrieblichen Arbeitsabläufen vertraut gemacht, kennen die speziellen Belange und Anforderungen des Unternehmens und der Branche. Zudem werden Sie im Studium über aktuelle Trends und Entwicklungen in der Branche informiert und können erlerntes Fachwissen direkt im Unternehmen einsetzen.

Neben den fachlichen Vorteilen gibt es für Arbeitgeber auch einen naheliegenden Vorteil: Der Vertrag zwischen Hochschule, Student und Unternehmen wird über mehrere Jahre geschlossen. Damit hat das Unternehmen eine Planungssicherheit über mehrere Jahre.

Insgesamt bieten duale Studiengänge also Vorteile für Studierende und Arbeitgeber. Bei dieser Win-Win Situation sind die stark ansteigenden Zahlen also nicht wirklich verwunderlich.


An der IST-Hochschule für Management werden duale Bachelor-Studiengänge in spannenden Zukunftsbranchen angeboten. Durch frei wählbare Lernzeiten und wenige Präsenzphasen an der Hochschule wird eine praxisorientierte Ausbildung in Kombination mit einem akademischen Studium ermöglicht.

Daniel Duhr hat nach seinem Studium "Sportwissenschaft und Spanisch" bei der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) volontiert, für die er viele Jahre als Journalist tätig war. Außerdem hat er als freier Mitarbeiter und Redakteur für verschiedene Medien gearbeitet, unter anderem für die Westdeutsche Zeitung (WZ), den Sport-Informations-Dienst (SID) und die Costa del Sol Nachrichten. Nach vier Jahren als Redakteur in einer Kommunikations-Agentur arbeitet der Buchautor ("www.handballhoelle.de" und www.tennishoelle.de) jetzt beim IST in der Marketing- und Presseabteilung.

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